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DIE GEMEINDE - sabato 5 ottobre 2024 

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  ANFAHRT

  • 17/01/2006 10:13:45
    Immagine: Straßenkarte
    Anfahrt nach Sant’Anna di Stazzema






  HINWEISE




Immagine:

Von Wolken umgeben

Sant’Anna, Teil der Gemeinde Stazzema

“…Unscheinbare Ansammlung verstreut liegender Häuser in den zum nordöstlich gelegenen Farnocchia verlaufenden Höhen. Inmitten jener Häuser liegt ein Oratorium zur Anbetung der Heiligen Anna…” Versilia granducale, 1700

Das Dorf Sant’Anna ist Teil der Gemeinde Stazzema (Provinz Lucca) und liegt in den südlichsten Ausläufern der Apuanischen Alpen auf einer Höhe von 600 m über dem Meer. Man erreicht den Ort über eine zehn Kilometer lange Panoramastraße, die über die Hügel der Versilia führt, vorbei an den Dörfern Monteggiori und La Culla. Nach Sant’Anna kommt man aber auch über alte Saumpfade, welche Teil der früheren Via Francigena von Farnocchia, Capriglia-Capezzano und Valdicastello sind.

Das Dorf hat seinen Ursprung im 16. Jahrhundert, als sich dort Weideland der kleinen Gemeinde Farnocchia befand und das Gebiet zum Viehtrieb genutzt wurde. Damals gab es hier einen kleinen Weiler, bestehend aus wenigen Häusern. Sie wurden vorwiegend von den Hirten bewohnt. Sant’Anna hat die Charakteristik eines „offenen Dorfes“ bewahrt, denn es ist kein Ort mit nur einer konzentrierten Ansiedlung, sondern besteht aus verschiedenen, über die ganze Talebene verstreuten Weilern. Beherrscht wird das Tal von den Bergen Gabberi im Osten, Lieto im Norden sowie Rocca und Ornato im Westen.

Die Weiler bestehen nur aus wenigen Häusern und heißen: Case di Berna, Sennari, Fabbiani, Colle, Moco, Bambini, Vaccareccia, Argentiera di Sopra und Argentiera di Sotto, Monte Ornato, Valle Cava, Vinci, Franchi, Pero, La Chiesa, Merli, Coletti. In der Dorfmitte befindet sich eine kleine nach der Heiligen Anna benannte Kirche aus dem 16. Jahrhundert.

Früher lebte man in Sant’Anna vorwiegend von Landwirtschaft und Viehzucht. Die Kühe gaben Milch, Schafe wurden zur Käseherstellung und Schweine zur Wursterzeugung gehalten, die Hoftiere wiederum lieferten Eier und Fleisch. Den größten Reichtum jedoch bildeten die Kastanien, aus denen man das elementare Grundnahrungsmittel Mehl herstellte, sowie der Wald, in dem Holz geschlagen und zu Kohle verarbeitet wurde. Den Brennstoff verbrauchte man selbst und setzte ihn als Tauschware mit den Bewohnern der Versilia-Ebene ein, von denen man dafür Salz erhielt. Auf kleinen Ackerflächen wurden Weizen, Kartoffeln, Bohnen und Gemüse angebaut.

Ein weiterer Wirtschaftszweig war der Bergbau. Im Gebiet der Versilia war Bergbau ein wichtiges Gewerbe, dessen Ursprung in der Zeit der Etrusker liegt.
In der Umgebung von Sant’Anna sind noch Spuren der bis Ende der 1980er Jahre betriebenen Bergwerke „Argentiera“ und „Monte Arsiccio“ zu sehen.
Abgebaut wurden in dieser Gegend schwefelhaltige Minerale wie Pyrit, Kupferpyrit, silberhaltiges Galena (Bleiglanz) und eisenhaltige Minerale wie Limonit, Magnetit, Ematit sowie Baryt.

Vor dem Massaker am 12. August 1944 hatte der Ort fast 400 Einwohner. Heute leben hier noch etwa 30 Menschen.



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